Der Aufgaben- und Verantwortungsbereich von Führungskräften der ersten Ebene in der Sparkassen-Finanzgruppe ist außerordentlich anspruchsvoll. Die Sensibilität der Öffentlichkeit, der Gerichte und der Aufsichtsbehörden hinsichtlich der persönlichen Haftung und Verantwortung sowie der Angemessenheit der materiellen Ausgestaltung der Vorstandsverträge wächst ständig. Daraus resultiert eine komplexe berufsrechtliche Situation der Führungskräfte. Kommt es zu Konflikten zwischen den Unternehmen und den Führungskräften, stehen die Organmitglieder im Regelfall weitgehend allein da.

Aus diesem Grund hat sich im Jahr 1976 im Frankfurter Raum eine kleine Gruppe von Sparkassenvorstandsmitgliedern zusammengefunden, um eine solidarisch angelegte Interessenvertretung aufzubauen. Aus den wenigen Interessierten wurde nach nunmehr fast 40 Jahren die stattliche Anzahl von rund 2.000 Mitgliedern, die sich heute in der ISV zusammengeschlossen haben.